Supervision
Supervision ist ein auf das Berufsleben zugeschnittener Beratungsansatz, der sich an Personen aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern und mit unterschiedlichen Funktionen richtet. Wichtigstes Instrument der Supervision ist die Reflexion.
Sie hat zum Ziel,
- Menschen hinsichtlich ihrer beruflichen Rolle zu stärken und zu entlasten
- ihre professionellen Handlungsmöglichkeiten wieder zu erwecken, zu erweitern bzw. neue zu kreieren und
- die Qualität der beruflichen Arbeit zu sichern.
Meine Arbeitsweise
Die Grundlagen meiner Arbeit bilden der systemische, der lösungsorientierte und der hypnosystemische Ansatz.
Systemisches Arbeiten
- nimmt Zusammenhänge und Wechselwirkungen in den Blick
- sieht Verhalten immer als kontextbezogen
- fokussiert Wirkungen statt Ursachen
- versteht Probleme als Lösungsversuche
- geht davon aus, dass Menschen nur aufgrund ihrer eigenen Sichtweisen und Überzeugungen handeln können
- schafft Raum für die Veränderung, nicht die Veränderung selbst
- beschäftigt sich mit der Selbstorganisation von Systemen
Der lösungsorientierte Blick richtet sich
- auf die Lösungen und die Zukunft
- auf die Ressourcen
- auf den Kontext
- auf Ausnahmen vom aktuellen Problemerleben
- auf die Vervielfältigung der Handlungsmöglichkeiten
- auf die Autonomie, den Eigensinn und die Expertenschaft des Supervisanden
- auf die weiteren Perspektiven
- auf die Kooperationsbereitschaft und Wertschätzung der Kollegen.
Hypnosystemisch zu agieren bedeutet:
- alles Erleben wird als das Ergebnis von Aufmerksamkeitsfocussierung verstanden
- willkürliches Wollen unterliegt den stärkeren und schneller ablaufenden unwillkürlichen Prozessen, diese aber können verändert werden
- die Körperkoordination als wichtiges Element im unwillkürlichen Muster zu beachten und für Veränderung zu nutzen
- intuitive Kompetenz mit in Veränderungsprozesse einzubeziehen